Autismus – Assistenzhunde sind Hunde für Kinder oder Erwachsene mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS), die eine neurologische Entwicklungsstörung ist.
Der Autismus – Assistenzhund wird insbesondere für Familien mit Kindern, die eine Autismus-Spektrum-Störung haben ausgebildet. In diesem Fall hat der Hund mehrere Bezugspersonen. Dies ist ein großer Unterschied zu allen anderen Assistenzhunden.
Autismus – Assistenzhunde unterstützen auch vermehrt erwachsene Personen die eine ASS haben.
Folgende Aufgaben übernehmen Autismus – Assistenzhunde:
- Weglaufen in der Öffentlichkeit und im Haus verhindern.
- Weglauftendenzen anzeigen.
- Hinlauftendenzen in der Öffentlichkeit stoppen/blocken.
- Das Kind suchen.
- An Straßen und vor Gefahrensituationen blocken.
- Beruhigen bei Reizüberflutung.
- Durchbrechen von stereotypen Verhaltensweisen und Meltdowns.
- Kontaktliegen bei Unruhe.
- Abschirmen in der Öffentlichkeit.
- Ablenkung durch das Bringen von Spielzeug, Skillskoffer usw.
- Allgemein: Sicherheit geben durch o.g. Leistungen und damit Kontakte zu anderen Menschen erleichtern.
Autismus – Assistenzhunde in Familien
Die Eltern tragen die volle Verantwortung für den Hund und müssen für ausreichende Auszeiten des Hundes sorgen.
Aber auch erwachsene Halter von Autismus – Assistenzhunden müssen, wie alle anderen Assistenzhundehalter auch, für ausreichende Auszeiten sorgen, ggf. durch eine andere Person.
Anmerkung:
Je nach Ausprägung des Autismus kann eine Selbstausbildung eines Welpen sich als schwierig gestalten, da zu dieser die Sozialisierung und Gewöhnung an unterschiedlichste Umweltreize gehört.